Nicole 18.06.2013
Weil ich es liebe, Bücher zu lesen.
Ich bin also über das Lesen ans Schreiben gekommen. Und da ich vor allem gerne Romane lese, und zwar diese richtigen Schmöker, Krimis, historische Romane, epische Fantasy, da lag es nahe, auch gleich selbst einen Roman zu schreiben. Ganz ohne Erfahrung. Überhaupt kein Problem, dachte ich mir. Ich hatte auch gleich eine Idee. Mein Protagonist spazierte ganz von selbst in meine Gedanken und wollte aufs Papier gebracht werden. Also schrieb ich einfach drauf los. So begann das Leben und Schreiben mit meinem Roman.
Erst später habe ich mich wissenschaftlicher damit beschäftigt. Ich habe Schreibratgeber gelesen, z.B. den Klassiker „Wie man einen verdammt guten Roman schreibt“ von Frey oder von Elizabeth George, deren Romane ich auch regelmäßig verschlinge. Dann erst habe ich meine Charaktere entwickelt und einen Plot gebastelt. Nur eine richtige Prämisse suche ich noch immer. Es muss ja nicht gleich bei meinem ersten Roman alles perfekt sein. Erst durch die Literaturwerkstatt bin ich dazu gekommen, auch Kurzgeschichten zu schreiben. Mit Kurzgeschichten kann man das Handwerk des Schreibens trainieren und man kann Ideen viel schneller umsetzen. Bei meinem Roman habe ich mich leider für einen historischen Schmöker entschieden. Auch wenn das keine bewusste Entscheidung war, sondern sich das Thema mit meinem Protagonisten ganz natürlich ergeben hat. Warum leider? Historische Romane bedeuten extrem viel Recherche. Und Recherche behindert das aktive Schreiben. Es kann also noch dauern, bis mein Roman irgendwann einmal fertig ist. Dann aber bin ich extrem gut vorbereitet. Ich weiß schon genau, welcher Schauspieler die Rolle meines Helden spielen wird, wenn Hollywood anklopft, um den Roman zu verfilmen.
Hoffentlich ist er bis dahin nicht zu alt, um einen 25-Jährigen glaubhaft zu verkörpern…
Nicole Peters